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luliiKimapliic iU'i Mcxikaiici- wie nur ciiici- Ix'waiidcit ist und an Ort und Stelle mehrere
Jahre studiert hat. i^iht uns keinen Wink."
..Ks existieren aher ndeh hentzutaiie einige .\zteken. die sich rein erhalten haben, die je-
doch isoliert und weit ah von den Strassen, die die Reisenden zu ziehen pHejien. ihr Leben
fristen. Diese haben die seltsamen alten Sitten der Zahndeformierunj; noch bewahrt."
...V. Pindiil hat diese Sitte während seincM' letzten Heise in .Mexiko «ienau studiert
und bestätiiit. Xacli seiner kuizen Besclireibunii entspricht die moderne Verstümiuelunjj: j
Soweit Baini/ über das Vorkommen der Zu.spitzunii in Mittelamerika.
In der Zeitschrift für Ktbnoloiiie (43) findet sich eine weitere Ncttiz. die die Zu-
spiizunu in .Mittelamerika bestätigt: ..Professor J^rf-v/m)« i^elaniite durch die Freundlichkeit des
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Dio 1mm (Ion Kadern übliche Zaiindeformntion.
Fig. 5.
Herrn Sfrehcl (Hamburo ) in den Stand, die Photogi-aphie eines mexikanischen Gräbersehädels
mit zusiespitzten Zähnen herstellen zu können."
Der Schädel wurde befunden in einem rirabe bei Zempoala mit einer Menoe anderer
Gegenstände. Zempoala war die Hauptstadt desjeniiien der mexikanischen Stämme, mit dem
die Spanier zuerst in Berühiiinu kamen, der Totonaken.
Diese waren damals dem Reiche der Azteken einverleibt. In ihren Sitzen an der
Küste grenzten sie nördlich an die Huazteken. die in ihrer Sprache auf die Maya führen.
Für diese F^aoe hat der vorliegende Schädel seine Bedeuttmu. da auch von den Maya das
Feilen der Zähne als eine gelegentlich geübte Sitte erwähnt wird. Daiihroff beispielsweise
sagt von ihnen:
..Mayas. like mosi othei- .\nierican ahoriiiines. deenied it essential to modify and improve
their physicpie by artilicial means. Tliis they accomplished by bead-flatteniiiü. teeth filing ... (44).
Die nächste Völkergruppe, der wir uns zuwenden, sind die Dravida. Bei ihnen
ündet sich die einfache Zuspitzung als einzige Deformationsart nur bei einem Volksstamme.
>chriider. Die ktlnsil. Deformatiun d. Gebisses. 4