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(lini-s vorsclKiiit. (laiiCiion wanMi dio sfitliclicn Inzisivi uiid die Kckzäliiio in sehr clctjantcr
Alt ziiiicfVilt. (V(M-^:1. Fifi". 4.1
Wortvdll ist auch noch dio Beineikunii Tschndis: ..Wie mir Dr. KratochnU iiiittcih.
halxMi vich' Indiaiici der Provinz die Gewohnheit. (He Schneidezähne keilförmig spitz zuzuteilen.
Diese Sitte teilen sie mit mehreren Horden peruanischer Indianer imd einif^en Nef^erstämmen."
Nachfiewiesen ist die einfache Zuspitzunii für einif^e Stämme Mittelamerikas und zwar
durch Hanu/. der hierüher in einem jfrösseren Aufsatze im Bulletin de la Soc. dAnth. de
Paris 1SS2 (40) eingehend Bericht erstattet.
Ich entnehme demselhen fol^tendes: Die Indianer von Yucatan hatten im DI. Jahr-
hundert die (jewohnheit. sich ilire Zähne zu schleifen, und zwar in Form der Säf^efischzähne.
^
ß:
Mulatteu-Schädei der Blumenbachschen Sammlung im Göttinger
anatomischen Institut. (Xo. 23.)
Fig. 4.
die sie für eine liiosse Schönheit hielten. — Es waren alte Weiher, die ihnen diesen Dienst
leisteten, indem sie ihnen die Zähne mit einem hesonderen Steine unter Zuhilfenahme von
Wasser hefeilten. Viele Jahre später, so heisst es in dem französischen Bericht weiter, fainl
sich ein iianz ähnlicher ( iel)raiich noch in der Provinz Panuco vor. Hier hauten die Indianer
nicht mir ihre Zähne spitz, sondern hohrten auch noch Löcher in dieselben, die sie dann
mit einer schwarzen Sul)stanz verkitteten. Diese Erfahrunu verdanken wir nach Hain;/
Mota-Pwlilla.