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Dmi>o^(mi hcriclitct Arajoi' (äicfdi/o ('(isafi (11!)) von den l)iiika: Nach Art sehr
virl(>r an(l(M'{M- scliwaizer Stämme ziclicii sie sich zwei Scliiicidc/.äliiic i\v^ l'iitcrkicfors aus.
Nach Schirc'nifnrih (löO) l)i(M'lion sich (Mc boichMi (icschlcchlcr hoi den Diiika (he
imt(M(Mi Scliiicidczähiic aus. Vlrchoii; (löl). der eine Anzahl in Berlin anwesender Diiika
auf ihre ZahnNcrhähnisse |)rid'te. macht (huiiher (he tulj^cnden IJemerkunjicn
J. Bei einer Anzahl von Individuen waren die vi(M- unteren Incisivi uiul die beiden
Canini aus<>el)rochen.
Als l"'ol^-e d('>^ Verlustes traten hoi einem Dinka die beiden nnttleren oberen Schneide-
zähne stark vor. und es hatte sich jederscits zwischen dem mittleren uihI lateialen Schneide-
zahn ein starkes 'IVema licbildet. Bei einer [''aschodaliaii hatten die linken oberen Schneide-
zähne eine schiele Stelluni; anü,('nomnien.
2. Bei drei liulividuen waren unten vier, oben zwei Sclmeidozälino ausi^-ebrochen.
3. Bei einif>en anderen fehlten die vier oberen Schneidezähne.
4. Ein Knabe hatte den linken unteren Eckzahn verloren.
5. Bei sieben Individuen waien alle Zähne vorhanden: bei zweien von diesen waren
die oberen Incisivi schrä,n' abf^et'eilt.
VircJiüu- bemerkt ferner: ..Dei' Verlust der Zäline, von dem man ein Kinsinkeu des
Mundes hätte erwarten können, hatte den entgoi^engesetzten F^^ffekt: Kr bedin.i^t (>in stärkeres
Hervortreten der Lippen, welche sich wegen der liinter ihnen durch die Vernarbnni^' ver-
kleinerten Lücke und der Verkürzunt>' der Mundspalte eini;(>faltet halten. B(m zwei iVrsonen
war die Oberlippe schnabelartig' vorgeschoben, bei einem Mädchen trat umgekehrt die L'nter-
lippe stark luM-vor."
Die vier unteren Schneidezähne entfernen weiter die .Mitu uml .Madi. die Dinkaui
und Jabilani ( 152).
Ausser den gcMiaunten nilotischen Stämmen sind es nach Sf/iltiiii(mi/ noch die
Scliillnk. Schub, l^uri. Wanyoro. Dor. Wassogo und Scheffalu. die sich di > vier unteicn
ScInuMdezähiU' ausziehen: zwei untere Zähne werdiMi dagegen entfernt von den Leuten in
Tui'u uiul von (l(Mi Lattuka. währ(>nd die Weibei' von Okeba sowohl obere w'iv untei'e SchiuMde-
zähne ausschlagen (153).
Über die Prozedur des Zahnausschlagens bei den A-lur berichtet Sfnhhwnni in scMueni
Werke ..Mit Einin Pasclia ins Herz von Afrika" ausführlicher: ..Sind die Kinder zum Alter
von 10— 12 Jahren herangewachsen, so erfolgt die Aushebung der unteren Schneidezähne
ohiu' weitere I'^estlichkeit. Kiu(> abgebiauchte (ii-abschaufel wird zwischen dem l']ck/.alni und
dem äussersten Sdineidezahn der unteren Kinnlade^ eingeschoben uiul durch hebelnde Be-
wegungen zunächst der äussere SchiuMdcv.ahn einerseits und dann der der aiuler(>n Seite zum
Wanken "ebracht und entfernt. Die zwei mittleren Schneidezähne werden dann ohne
Dmi>o^(mi hcriclitct Arajoi' (äicfdi/o ('(isafi (11!)) von den l)iiika: Nach Art sehr
virl(>r an(l(M'{M- scliwaizer Stämme ziclicii sie sich zwei Scliiicidc/.äliiic i\v^ l'iitcrkicfors aus.
Nach Schirc'nifnrih (löO) l)i(M'lion sich (Mc boichMi (icschlcchlcr hoi den Diiika (he
imt(M(Mi Scliiicidczähiic aus. Vlrchoii; (löl). der eine Anzahl in Berlin anwesender Diiika
auf ihre ZahnNcrhähnisse |)rid'te. macht (huiiher (he tulj^cnden IJemerkunjicn
J. Bei einer Anzahl von Individuen waren die vi(M- unteren Incisivi uiul die beiden
Canini aus<>el)rochen.
Als l"'ol^-e d('>^ Verlustes traten hoi einem Dinka die beiden nnttleren oberen Schneide-
zähne stark vor. und es hatte sich jederscits zwischen dem mittleren uihI lateialen Schneide-
zahn ein starkes 'IVema licbildet. Bei einer [''aschodaliaii hatten die linken oberen Schneide-
zähne eine schiele Stelluni; anü,('nomnien.
2. Bei drei liulividuen waren unten vier, oben zwei Sclmeidozälino ausi^-ebrochen.
3. Bei einif>en anderen fehlten die vier oberen Schneidezähne.
4. Ein Knabe hatte den linken unteren Eckzahn verloren.
5. Bei sieben Individuen waien alle Zähne vorhanden: bei zweien von diesen waren
die oberen Incisivi schrä,n' abf^et'eilt.
VircJiüu- bemerkt ferner: ..Dei' Verlust der Zäline, von dem man ein Kinsinkeu des
Mundes hätte erwarten können, hatte den entgoi^engesetzten F^^ffekt: Kr bedin.i^t (>in stärkeres
Hervortreten der Lippen, welche sich wegen der liinter ihnen durch die Vernarbnni^' ver-
kleinerten Lücke und der Verkürzunt>' der Mundspalte eini;(>faltet halten. B(m zwei iVrsonen
war die Oberlippe schnabelartig' vorgeschoben, bei einem Mädchen trat umgekehrt die L'nter-
lippe stark luM-vor."
Die vier unteren Schneidezähne entfernen weiter die .Mitu uml .Madi. die Dinkaui
und Jabilani ( 152).
Ausser den gcMiaunten nilotischen Stämmen sind es nach Sf/iltiiii(mi/ noch die
Scliillnk. Schub, l^uri. Wanyoro. Dor. Wassogo und Scheffalu. die sich di > vier unteicn
ScInuMdezähiU' ausziehen: zwei untere Zähne werdiMi dagegen entfernt von den Leuten in
Tui'u uiul von (l(Mi Lattuka. währ(>nd die Weibei' von Okeba sowohl obere w'iv untei'e SchiuMde-
zähne ausschlagen (153).
Über die Prozedur des Zahnausschlagens bei den A-lur berichtet Sfnhhwnni in scMueni
Werke ..Mit Einin Pasclia ins Herz von Afrika" ausführlicher: ..Sind die Kinder zum Alter
von 10— 12 Jahren herangewachsen, so erfolgt die Aushebung der unteren Schneidezähne
ohiu' weitere I'^estlichkeit. Kiu(> abgebiauchte (ii-abschaufel wird zwischen dem l']ck/.alni und
dem äussersten Sdineidezahn der unteren Kinnlade^ eingeschoben uiul durch hebelnde Be-
wegungen zunächst der äussere SchiuMdcv.ahn einerseits und dann der der aiuler(>n Seite zum
Wanken "ebracht und entfernt. Die zwei mittleren Schneidezähne werden dann ohne
