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|)orsöiilicli('ii. mit Iviiiücii vcihiiiidiMUMi. (Ml)itt('rt(Mi Z\v('ik;iiii|)r(' eine iiielit zu iiiiterseluitzende
Aiisrüstimii li'if den Kiiinpt'eiiden ist: ausserdem wird dem (lesiclit durch dioso Wriiii-
stnltiinti nn/.weil'ellialt ein wildes, gefall rliclies. wemi nicht tierisclies Aussehen yeyehen, was
von \iehMi \'()lkeiii siclier damit heahsichtiiit wird.
Inwieweit das Kiel'erskelett durch die einlache /ns|)il/,uni.; itder idx'rhaupt dnrcli die
Bearheiluiii; der Zaliidvrone verändert wird, lässt sich wohl am besten durch t'olf^eude Worte
klarlegen : Jede .Methode des l''eilens. welche eine N'eränderun«; der normalen Beiühruiifis-
punkte der Zähne bewirkt, muss den rml'aiiii des Zahnlxtiicns veriiuücrn. da jeder Zahn einen
g"ewis>^en Teil desselben derartiii ausl'idit. dass die natürlichen IJeriilii uiiiispunkte der Zähne
sich aul' einer Linie belindeu. welche durch den j^rössten Durchmesser läuft. i\vi\ die Zähne
()hiu> Scliä(hi>unii der Artikulation zulassen künnen. Hesonders wird man dieses bemeikeu.
wenn die Zälnu» beider Kiefer bearbeitet sind, während die l'V'iluuii. nur an einem Kiefer
vori>enmnmen. von i>erini>er WirRunü' ist.
Sell)st\(Mständlicli spielt liier die l'"(»rm der Zahnkr(uie eine i^iosse Kcdle. denn es ist nicht
•»leichiiiltiii'. wo die normalen IJerühruniispmdxte der Kronen nchiiicrl sind.
Während l-"rontzähne mit breiten Hälsen und fast pai'allelen Seitenkaiilen dmcli die

S|)itzl'eiluni; in ihrer St(>llunii überhaupl nicht beeiuHussl werden, infolj^edessen auch dei'














t'ig. 7.
Kieferboiicn kcMue Veränderunu' erh^idet. sind Zähne mit breiten Schneiden und sclunalen
Hälsen durch die» S|)ilzfeiluuii einer nicht unl)e(leutenden \'erlaü(M-un beispielsweise beobachten können an dem auf Tafel 1 dari>estellten Malayenschädel.
Deraitii>e Verlai>erunjL>en der l-'rontzähne. vielfach verbunden mit .\rtikulationsver-
schiel)un,i»eu im l)(M-eicli der Seitenzähiu'. kann num im .\nschluss an die Spitzfeilunii- häuliii
beobacliKMi. da bei den die Deformation ausid)endeu Xatui\(')lkern Zähne mit schmalen Hälsen
und breiten Schneiden vorherrschen.
Hei der Durchsicht eines iirossen Schädelniaterials konnte ich auch jetzt wieder
konstatiei-en. dass die uanze Skala der nH"»tilich(Mi Variationen der l''rontzähne sich auf dici
(iruiulfornien beziehen lässt. die ich oben (l-"iii. 7) schematisch dargestellt habe.
SchilUle r. Die Uün>tl. üi'lHMiiaiidn il. licbisscs. O
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