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iiioistoii l''älI(Mi seine l^eheiiskijit't. I.eidei- ist die Zackoiifoiliiii^ von der l^ückonl'eiliinfc in
antlii()|)()l()iiiscli{'n und etliiiolo^isclieii Ahliandliiniicn wie auch in Reisehericliten nicht scharf
ueniiii unterschie(hMi. auch id)er (he Art ihrer Ausl'iihruni; widersprechen sich (he Anj^ahen.
Ininierhin hisst sich mit Sicherheit feststollen, dass sich die Zackonfoilun^ nur in Afrika und
hier besonders an der Loangoküste. am olxMcn Koiiiio und in der rni};('hun
* Schädel eines Loangonegei's No. 35 der Sammlung
des Berliner Anatomischen Instituts.
Fig. 13.
findet: auch ist anzunehmen, dass in der Regel diese Deformation nicht wie die Lücken-
feihiuii oder die einfache Zuspitzung das Resultat einer einmaligen Operation ist. sondern
durch successive tägliche oder wenigstens häuiigcre Behandlung erreicht wird. Auf diese
Art sind jedenfalls (he manchmal sehr zarten Formen leichter herzustellen als durch ein
rohes Behauen. Allerdings wird gelegentlich auch mal berichtet, dass man mit Hammer und
Meissel die Zähne zackig aushaut.
Die in der Literatur enthaltenen Angaben über den Gebrauch der Zacken- uml Lücken-
feiluuii und deren Ausführung hai)e ich zusammengestellt, und sie niöuen uns vorerst beschäftigen.